Trauma Selbsthilfe für junge Menschen

Diese Bücher helfen jungen Menschen nach leidvollen Lebenserfahrungen, es ermutigt zur Versorgung seelischer Verletzungen.

Die Erfahrung von Angst und Schrecken hat ein junger Mensch – äußerlich – oft schon überstanden, doch im Inneren wirkt das erfahrene Leid noch immer nach und sorgt für schwere Verstörungen. Die Powerbooks bieten Hilfe zur Selbsthilfe.

zu den büchern

Verborgenes Leid und Resilienz sichtbar machen – Gemeinschaft, Entwicklung, Leben und Teilhabe stärken

Der Traumapädagogische Symptom- und Resilienzfragebogen (TPSR) ist das erste standardisierte Selbst- und Fremdbeurteilungsinstrument für den Einsatz in der traumasensiblen Jugendhilfearbeit. Psychische Schwerverletzung, das „unsichtbare Leid“ der Klienten / Klientinnen, ist nicht unmittelbar zu erkennen. Der TPSR erfasst mutmaßlich trauma-assoziierte Beeinträchtigungen – er macht sie für Betreuer/-innen und Klienten/Klientinnen „sichtbar“ und eröffnet Handlungsoptionen.

zum TPSR
fortbildungen im bereich traumatherapie

Das Institut für Psychotraumatologie des Kindes- und Jugendalters bietet verschiedene Fortbildungen zum Thema Traumatherapie, frühe komplexe Traumata, Trauma und Familie und Diagnose von Trauma-Folgestörungen. Informieren Sie sich auf der Webseite des IPKJs.

Mehr informationen

über den verlag

Der Verlag wurde 2011 gegründet. Anlass war der Wunsch, mit Erfahrungen als Autor bei großen Verlagshäusern, eigene und fremde kreative Buchideen zu realisieren, die aufgrund des Themas, von Ausstattung und Auflagenstärke schwer bei etablierten Verlagshäusern unterzubringen sind. Auch die kleine Fachöffentlichkeit und andere Interessierte sollen durch das Programm angesprochen werden.

Die Idee, den Verlag um Beiträge aus der Kunst in Wort, Bild und Ton zu erweitern, entstand aus dem puren Lustprinzip heraus: Worte, Bilder, Töne, die ein lebendiges Gegengewicht zu dem Schweren sein können, was uns im Alltag begegnet. Für Betroffene und Profis und alle am Thema Interessierte gleichermaßen.

Gründer Dr. Andreas Krüger hat sich mit der Idee einen lang gehegten Traum vom eigenen Verlag verwirklicht, der einen autonomen “Spielraum” für eigene und verwandte Ideen bietet. Wunsch ist es, unabhängiger von wirtschaftlichen Vorgaben, Konventionen und Reglements hochwertige Bücher zu gestalten. Eine Leidenschaft für verschiedenste Musikrichtungen, als Kraftspender und gute Medizin in vielen Lebenslagen, ist der Motor für die Erweiterung des Programms.

Dr. Andreas Krüger ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie und Paar- und Familientherapeut. Zusammen mit Prof. Luise Reddemann entwickelte er die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie für Kinder und Jugendliche (PITT-KID).

Außerdem ist er ärztlicher Leiter des innovativen Ankerland Trauma-Therapiezentrums, in dem Kinder und junge Menschen mit Musik-, Kunst- und Körpertherapie ganzheitlich angelehnt an das PITT-KID-Konzept intensiv behandelt werden (ankerland.de). Wichtiger Schwerpunkt seiner Arbeit ist nach Konzeption und Aufbau einer Trauma-Ambulanz für akut traumatisierte Kinder und Jugendliche am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf die Behandlung früh und chronisch-komplex traumatisierter junger Menschen. Hieraus ergibt sich u. a. eine intensive Kooperation mit der Jugendhilfe im Kontext (früher) Traumatisierungen und Bindungsstörungen.

Außerdem leitet er das Institut für Psychotraumatologie des Kindes- und Jugendalters (IPKJ). In seiner Tätigkeit am Institut bildet er Klinikteams, TherapeutInnen, MitarbeiterInnen der Jugendhilfe, LehrerInnen, MitarbeiterInnen von Polizei u. a. fort, hält Vorträge und hilft über das Thema Psychotraumatologie des Kindes- und Jugendalters aufzuklären und zu informieren (ipkj.de).

Dr. Andreas Krüger ist Autor von Fachartikeln, Buchbeiträgen und mehrerer Fachbücher sowie Ratgeber, u. a. auch der Powerbooks – Trauma-Selbsthilfe für junge Menschen. Weiter widmete er sich in den letzten Jahren der Entwicklung von diagnostischen Standards und Verfahren. Der von ihm entwickelte TPSR ist ein standardisiertes Selbst- und Fremdbeurteilungsverfahren zur Erfassung trauma-assoziierter Beeinträchtigungen im Kontext der Jugendhilfearbeit durch MitarbeiterInnen und KlientInnen. 

Mit diversen Funk- und TV-Interviews sowie Dokumentationen hat er in den letzten 15 Jahren dazu beigetragen, dass das Thema einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich wird und den Betroffenen mehr gesellschaftliche Aufmerksamkeit zuteil wird.